Archive Page 2

Gezwitscher

Fuck you, Jesus

Bizarrowelt

Mit freundlicher Unterstützung vom @iDesigual.

Brandschutz

Slang

Wahre Liebe

Fettnäpfchenwetthüpfen.

Statistisch gesehen

Going down

Mit Lichtgeschwindigkeit ins Herz

Ich liebe den Lightspeed Champion. Punkt. Diesen Satz kann man so stehen lassen. Seltsame Menschen finden immer einen Platz in meinem Herzen. Seit mir sein Album Falling Off Lavender Bridge vergangenes Jahr vor die Füße gefallen ist, läuft es andauernd rauf und runter und hat eine lange Zeit für mich Morrissey und seine Smiths ersetzt. Doch irgendwann lutscht sich auch das schönste Album aus und es muss für Ersatz beziehungsweise ein Nachfolger her.

Am Montag, für mich morgen, für euch heute, erscheint nun endlich das zweite Album des ehemaligen Probeeiszapfens mit dem langen Titel Life Is Sweet! Nice to Meet You. So war zumindest der Plan. iTunes hingegen, weil er/sie/es eine coole Sau ist und ich die Veröffentlichungspolitik nicht verstehe, hat es schon am Samstag zum Kauf angeboten. Super Sache.

Da Bilder mehr als tausend Worte sagen und ich schlicht und ergreifend zu faul bin, um alles niederzuschreiben, UND ich natürlich meinem Auftrag als Comic-Blog-Mensch nachkommen muss, habe ich meine Stimmung beim Hören mal kurz chronologisch zusammengefasst.

Rundum ist das Album gelungen. Für mich ist kein zweites Dry Lips dabei, aber das ist auch gut so. Life Is Sweet! Nice to Meet You unterscheidet sich doch sehr von seinem Vorgänger. Der Stil und die Stimmungslage haben sich, meiner Meinung nach, stark geändert. War Falling Off Lavender Bridge von der Stimmung her oft sehr Happy Sunshine, so haben wir jetzt hier ein vielfältigeres Stück Musik vor uns. Es wirkt alles größer, belebter und epochaler, als zuvor. Das soll natürlich nicht heißen, dass größer immer besser ist. Es ist halt … anders. Vom Wechsel her ist es wie vom ersten Editors Album The Back Room zu An End Has An Start.

Inhaltlich, sprich textlich, ist das Zweitwerk jedoch etwas flacher. Es wird tatsächlich mehr mit der Musik experimentiert, als denn mit dem Text. Die Texte sind simpler und eingängiger. Keiner von ihnen ist wie Dry Lips, was ich schon mehrfach hören musste, um es vollkommen zu verstehen. Gut, den letzten Song verstehe ich nun auch nicht auf Anhieb. Das liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass ich die französische Sprache nicht verstehe.

Wie dem auch sei. Life Is Sweet! Nice to Meet You ist ein würdiger Nachfolger und ein gelungener Geniestreich. Ich persönlich fühle mich bereichert und werde mir auch noch die physische, auf eine silberne Scheibe gepresste Version dieses Albums kaufen. Dafür gebe ich gerne doppelt Geld aus.


Mai 2024
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031